Entstehungsgeschichte

Die Entwicklung der Städtischen Musikschule Dingolfing

Im November 1978 wurde die "Sing- und Musikschule Dingolfing e.V." durch eine handvoll kultur- und musikinteressierte Pädagogen und Stadträte gegründet. Die Gründungsväter waren 1. Bürgermeister Heinz Heininger, Schulamtsdirektor a. D. Rudolf Dandorfer und Stadtrat Josef Gschwandtner. Im Januar 1979 begann der Unterrichtsbetrieb mit circa 70 Schülerinnen und Schülern.

Durch das breite Fächerangebot und den konsequenten fachlichen Aufbau mit qualifiziertem Lehrpersonal wuchs die Musikschule stetig bis auf circa 600 Schülerinnen und Schüler an. Zum 1. Januar 1989 ging der eingetragene Verein in die "Städtische Musikschule Dingolfing" über. Dadurch hat der Stadtrat die Verantwortung über ein hochwertiges musikerzieherisches Angebot in Dingolfing übernommen.

Der Werdegang durch die Musikschule ist bedingt durch den Strukturplan des Verbandes deutscher Musikschulen. So beginnt das musikalische Leben eines Kindes in der Regel mit der musikalischen Früherziehung oder musikalischen Grundausbildung. Danach geht es weiter mit Instrumental- bzw. Vokalunterricht in Gruppen bis zu vier Schülern. Ensemblefächer bzw. Orchester in allen Fachbereichen stehen fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern als ergänzende Fächer und zum gemeinsamen Musizieren zur Verfügung. Für besonders Begabte gibt es unter Umständen eine Möglichkeit zum Eintritt in die Förderklasse, in der auf ein Berufsstudium vorbereitet wird. Als - bei Mädchen sehr beliebte Einrichtung - unterhält die Städtische Musikschule eine große Ballettklasse.

Nach der Kommunalisierung hat sich die Schülerzahl an der Städtischen Musikschule seit mehreren Jahren bei rund 1.000 Schülerinnen und Schülern eingependelt. Bei Konzerten zeigen die Ensembles, Orchester und Solisten ihr hohes künstlerisches Niveau. Für Veranstaltungen mit überregionaler Bedeutung sowie zu Auftritten im In- und Ausland (bis nach Amerika) werden die musikalischen Botschafter der Stadt Dingolfing sehr gerne eingeladen.

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